ilvester-Feuerwerk - TASSO gibt Tipps
So nehmen Sie Ihren Tieren den Stress
TASSO gibt Tipps für den lauten Jahreswechsel
Hattersheim, 28.12.2010 – Wenn es die Deutschen zu Silvester wieder so richtig krachen lassen, verkriechen sich auch wieder Zehntausende von Hunden und Katzen ängstlich unterm Sofa. Tiere haben schließlich ein bedeutend empfindlicheres Gehör als der Mensch, für sie sind explodierende Raketen und Böller echter Stress. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. gibt Tipps für verantwortungsvolle Tierhalter:
* Zitternde Tiere nicht trösten, das bestärkt sie nur in ihren Ängsten
* Keine Ohren verstopfen, das regt sie nur noch mehr auf
* Angstlösende Medikamente vom Tierarzt helfen unmittelbar, "menschliche" Beruhigungsmittel wie Baldrian sind angeblich wirkungslos
* Manche Tierhalter schwören auf alternative Präparate wie Homöopathika (Phosphorus) oder Bach-Blütenextrakte (Rescue), deren Wirkung ist aber nicht wissenschaftlich nachgewiesen
* Die Tierhalter dürfen selber keine Angst vor dem Knallen haben, das würde sich auf ihre Tiere übertragen
* Haustiere während des Feuerwerks auf keinen Fall allein lassen
* Bestehen „Fluchtmöglichkeiten“ – beispielsweise durch eine geöffnete Haus- oder Terrassentür – Hunde unbedingt anleinen und Katzen in eine Transportbox setzen
Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale: "Wer ängstliche Tiere besitzt, sollte eines auf keinen Fall tun: Selber mitknallen. Dies wäre ausgesprochen verantwortungslos." Weitaus sinnvoller sei es, die Vorhänge zu schließen und Fernseher, Radio oder den CD-Player auf eine etwas höhere Lautstärke zu stellen. "Für mich ist der Silvesterlärm ohnehin unsinnig, teuer und akustische Umweltverschmutzung", ergänzt McCreight.
© Copyright TASSO e.V.
Herbstliche Gefahr durch Wild: Tipps zum richtigen Verhalten
Gerade jetzt in der Herbstzeit kommt es auf unseren Straßen vermehrt zu Wildunfällen. Besonders kritisch sind die Stunden am frühen Morgen und am Abend während der Dämmerung. Das Wild ist meist innerhalb von Sekundenbruchteilen auf der Straße, schneller als man als Autofahrer reagieren kann. Ein kontrolliertes, rechtzeitiges Bremsen ist daher oft nicht mehr möglich. Deswegen die besten Tipps für die dunkle Jahreszeit, damit es erst gar nicht zu einem Wildunfall kommt, und Verhaltensmaßnahmen, falls es doch passiert:
Bei Strecken, die an Wäldern oder Feldern vorbeiführen, sowie Gebieten mit Wildwechsel grundsätzlich langsam fahren und bremsbereit sein. Sobald Sie Wild am Straßenrand sehen, abbremsen und hupen, um das Tier zu verscheuchen. Blenden Sie die Tiere keinesfalls mit Fernlicht, da sie hierdurch die Orientierung verlieren und erst recht auf die Lichtquelle zulaufen oder mitten auf der Straße stehen bleiben könnten. Wichtig: Wildtiere treten meist im Rudel auf. Deswegen abwarten, ob noch weitere Tiere folgen.
Autofahrer, die versuchen, einem Tier auszuweichen, begeben sich und andere Verkehrsteilnehmer hierdurch in große Gefahr. Aus versicherungsrechtlicher Sicht kann dieses Ausweichverhalten je nach Einzelfall daher grob fahrlässig sein, so dass die Versicherung den dadurch entstandenen Schaden nur zum Teil oder im Extremfall gar nicht übernimmt.
Sollte es trotz größter Vorsicht doch zu einem Unfall kommen, gilt: Ruhe bewahren, Unfallstelle sichern, Warnweste anziehen, Warnblickanlage einschalten und Polizei benachrichtigen. Diese wird den zuständigen Förster informieren, der ebenfalls zur Unfallstelle kommen wird. Machen Sie Fotos von der Unfallstelle und dem Tier. Sollten Zeugen vorhanden sein, notieren Sie sich deren Namen und Anschrift. Lassen Sie sich von der Polizei oder dem Förster eine sogenannte „Wildbescheinigung“ ausstellen, die Sie bei Ihrer Kfz-Versicherung einreichen können. Insbesondere, wenn das verletzte Tier geflüchtet ist, ist diese Bescheinigung wichtig.
Lassen Sie ein angefahrenes, verletztes Tier nie allein zurück, sondern warten Sie, bis Hilfe kommt. Allerdings sollte ein verletztes Tier nicht angefasst werden. Es könnte Schmerzen haben und in Panik beißen. Nehmen Sie verletztes oder totes Wild auch niemals in guter Absicht eigenmächtig mit. Das gilt im Sinne des Gesetzes als strafbare Jagdwilderei.
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TASSO-Tipp: Verletztes Haustier gefunden – Das sollten Sie beachten
Wenn ein verletztes Fundtier nachts vom Finder zum Tierarzt zur Notfallversorgung gebracht wird, kommt es oftmals zu Diskussionen um die anfallenden Behandlungskosten. Denn generell gilt: Die rechtzeitige Meldung entscheidet darüber, wer die Kosten trägt.
Prinzipiell sind die Behörden für die Versorgung, Unterbringung und die notwendige tierärztliche Behandlung von Fundtieren zuständig. In der tagtäglichen Praxis für Tierärzte ergibt sich jedoch häufig das Problem, dass die Behörden eine Übernahme ablehnen, wenn nicht vor der medizinischen Versorgung eine Fundmeldung durch den Finder erfolgte. Diese Situation bringt die Tierärzte in eine Zwickmühle. Entweder ziehen sie den Finder für die Kostenübernahme heran, der sich bei Auffinden des Halters diese dann von ihm erstatten lassen müsste. Die Alternative ist, dass sie die Behandlung kostenlos durchführen. Beide Möglichkeiten stellen im Ergebnis keine gerechte Lösung dar.
Das Gesetz sieht vor, dass der Finder vor dem Gang zum Tierarzt die zuständige Behörde, also das Ordnungsamt oder nachts die Polizei, über den Fund informiert. Da man aber nie abschätzen kann, wie stark das Tier wirklich verletzt ist, empfiehlt es sich, unverzüglich den Tierarzt aufsuchen und eine andere Person zu bitten, gleichzeitig die notwendige Fundanzeige aufzugeben. Damit hat man die Brücke zwischen gesetzlicher Notwendigkeit und Hilfsmaßnahmen für das Tier geschlagen und bleibt später nicht auf den Behandlungskosten sitzen.
Laut einem Urteil des Verwaltungsgerichtes in Götting aus dem Jahr 2010 sind die Kommunen dazu verpflichtet, für die Versorgung von Fundtieren aufzukommen. Dies gilt auch dann, wenn sie diese Aufgabe grundsätzlich einem Tierschutzverein übertragen haben. Grundlage dieser Entscheidung war ein Fall aus dem Südharz. Ein Tierarzt hatte die Stadt Bad Sachsa (Kreis Osterode) verklagt, weil diese sich weigerte, für die Behandlungs- und Unterbringungskosten einer verletzten Katze aufzukommen. Da der Finder beim Tierschutzverein niemand erreicht hatte und die örtliche Polizei zu einem anderen Einsatz unterwegs war, brachte er das Tier zum tierärztlichen Notdienst. Der Tierarzt konnte den Katzenhalter nicht ausfindig machen und machte daraufhin die entstandenen Kosten bei der Kommune geltend. Diese lehnte eine Zahlung jedoch rigoros ab. Der Tierarzt zog daraufhin vor Gericht und bekam Recht. Da die Stadt für die Versorgung des Tieres zuständig sei, musste sie dem Tierarzt rund 2000 Euro zahlen.
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TASSO-Tipp: Tierarztbesuch ohne Stress
So können Sie Ihrem Tier helfen, seine Angst zu überwinden
Hattersheim, 08.05.2014 – Vielen Tierhalten wird schon bei dem Gedanken an den nächsten Tierarztbesuch Angst und Bange. Die Katze ist beim Anblick der Transportbox plötzlich auf Nimmerwiedersehen verschwunden, und der Hund verkriecht sich in der Praxis am liebsten unter dem nächstbesten Tisch. Die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach gibt Tipps, wie Tierhalter ihrem tierischen Begleiter die Angst nehmen können, damit der Tierarztbesuch nicht in einem Nervenkrieg endet.
„Am wichtigsten ist, dass der Tierhalter selbst ruhig bleibt und so tut, als sei die Situation möglichst normal. Denn negative Stimmungen und die eigene Unruhe übertragen sich vom Menschen direkt auf das Tier“, weiß Dr. Fach.
Besonders bei Katzen beginnt der Stress oftmals schon vor Fahrtantritt. Kleinigkeiten können dabei helfen, die Anspannung von Tier und Halter bereits zuhause zu reduzieren.
Tipps für Katzenhalter:
- wichtig ist eine ausreichend große Transportbox, die sich bequem nach oben öffnen lässt
- die Box grundsätzlich wie ein "normales" Möbelstück in der Wohnung stellen, damit sie ganz ungezwungen beschnuppert und besucht werden kann und nicht erst kurz vor dem Tierarztbesuch aus dem Keller holen
- Leckerlis in der Box suchen und fressen hilft bei der Gewöhnung
- bei ängstlichen Katzen und Tieren, die nicht gerne Autofahren, eine halbe Stunde vor Fahrtantritt beruhigendes Pheromon-Spray in die Transportkiste sprühen
„Hundehaltern würde ich ein "Tierarzttraining" empfehlen. Das bedeutet, dass man Zuhause "Tierarzt spielt", also die einfachen Handgriffe am Hund übt, damit dieser damit grundsätzlich vertraut ist“, rät Dr. Fach.
Tipps für Hundehalter:
- zuhause ins Maul schauen, in die Ohren gucken, die Beine und den Bauch durchtasten etc.
- regelmäßig in die Praxis gehen, ohne dass eine Untersuchung durchgeführt wird, um den Hund mit diesem Ort vertraut zu machen (nur Leckerlis und/oder Streicheleinheit)
- nach Absprache mit dem behandelnden Tierarzt eventuell Beschnuppern des Sprechzimmers und Probesitzen auf dem Behandlungstisch
- da Hunde als Rudeltiere schnell die ihnen vermittelte Stimmung des Rudelchefs übernehmen, ist ein besonnenes Verhalten des Halters besonders wichtig
- das Warten auf eine Angst- oder Beißattacke erhöht die Wahrscheinlichkeit einer solchen Situation
Auch für Kleintiere wie Kaninchen ist der Tierarztbesuch eine ungewohnte Situation. Sie brauchen vor allem Sicherheit.
Tipps für Kleintierhalter:
- nur in einer für diese Tiere geeigneten Box zum Tierarzt transportieren
- ausreichend Platz zum Liegen und genügend Bewegungsfreiheit in der Box
- Einstreu, Heu und wenn möglich eine Trinkflasche bieten eine gewisse Sicherheit
- zur Beruhigung die Box etwas abdunkeln
- Tiere im Wartezimmer nicht zum Streicheln oder Schmusen aus der Box holen
Generell gilt: Je gelassener und souveräner der Halter selbst ist, desto ruhiger ist auch sein Tier.
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Tier entlaufen und was nun?
Die Tierschutzorganisation TASSO gibt Tipps für das richtige Verhalten im Notfall
Hattersheim, 15.05.2014 – Über 7 Millionen Haustiere sind bereits mit ihrer Chip- oder Tätowierungsnummer bei TASSO registriert und somit im Verlustfall geschützt. Alle anderen vermissten Tiere können im Ernstfall nur sehr schwer oder gar nicht an die Besitzer zurückvermittelt werden. Leider tritt der Fall der Fälle schneller ein als man denkt: Ein gekipptes Fenster, ein lautes Geräusch oder eine offene Tür, und plötzlich ist der geliebte Vierbeiner verschwunden. Mindestens 300.000 Tiere werden jährlich in Deutschland vermisst. Dennoch wissen viele Tierhalter nicht, wie sie sich in einem solchen Moment am besten verhalten sollten.
„Zuerst einmal ist es wichtig, Ruhe zu bewahren – auch wenn dies in solch einer Situation sehr schwer fällt“, rät Philip McCreight, Leiter von TASSO. „Tierhalter sollten auf die über 30-jährige Erfahrung von TASSO bei der Rückvermittlung vertrauen und sich von unseren Mitarbeitern an der Notrufzentrale leiten lassen.“
Das sind im Verlustfall die wichtigsten Schritte für Tierhalter:
1. Rufen Sie schnellstmöglich in der TASSO Notrufzentrale an: 06190.937300. Unsere Mitarbeiter sind rund um die Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen, für Sie erreichbar.
2. In diesem ersten Telefonat nehmen wir die Vermisstmeldung auf, und leiten sie per E-Mail an unsere ehrenamtlichen Helfer im Umkreis weiter.
3. Bitte bleiben Sie danach telefonisch immer für uns erreichbar!
4. Erhöhen Sie die Chance, dass Ihr Tier gefunden wird, indem Sie zusätzlich eine Suchmeldung auf unserer Internetseite aufgeben.
5. Bitte fertigen Sie keine eigenen Plakate an, sondern bestellen Sie Ihre persönlichen TASSO-Suchplakate auf unserer Homepage. Sollten Sie vor kurzem umgezogen sein, hängen Sie die Suchplakate auch entlang des Weges zwischen alter und neuer Wohnung auf. Falls die Entfernung zu groß ist, informieren Sie die ehemaligen Nachbarn im alten Wohnort. Manchmal versuchen die Tiere, dorthin zurück zu laufen.
„Wird das eigene Tier vermisst, möchte man in der Regel alle Kanäle nutzen. Betroffenen, die sich dazu entscheiden, eine eigene Anzeige zu schalten oder einen Aufruf im Radio zu starten, raten wir, unter gar keinen Umständen ihre Telefonnummer preiszugeben. Auch eine Belohnung sollte niemals ausgesetzt werden, denn Betrüger nutzen eine solche Situation schamlos aus“, warnt McCreight vor der Abzocke mit vermissten Tieren.
Tipp: Tierhalter können unsere kostenlosen Leistungen rund um die Rückvermittlung natürlich auch nutzen, wenn ihr Tier vor dem Verlust noch nicht in unserer Datenbank erfasst war. Auch eine nachträgliche Registrierung bietet für die Zukunft Schutz und Sicherheit.
Weiterführende Links:
Weitere Tipps für die Suche sowie Suchplakate bestellen und/oder Suchmeldung erstellen:
www.tasso.net/Vermisst-Gefunden
Online-Registrierung:
www.tasso.net/online-registrierung
Schutz vor Abzocke mit vermissten Tieren:
www.tasso.net/Tierschutz/Registrierung/W...it-vermissten-r
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Grüne Gefahr |
Still stehen sie in der Zimmerecke oder im Regal und sorgen mit ihrem Grün für eine wohlige Atmosphäre. Für Haustiere können Sie aber auch gefährlich sein: unsere Zimmerpflanzen. In eigener Sache |
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