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Checkliste - "Eine Katze zieht ein"

Für alle "neugeborenen" Dosenöffner

Vor dem Einzug Das sollte alles parat stehen, bevor die kleine Fellnase eintrifft:

- Transportbox (für u.a. die "geliebten" Besuche beim TA)

- Katzenklo, Katzenstreu, Schaufel, evtl. Vorleger

- Näpfe (für Nassfutter, Trockenfutter und Wasser)

- Futter (am Besten verschieden Sorten zum Ausprobieren)

- Leckerlies (der kleine Snack zwischendurch)

- Katzenmalz (für die bessere Verdauung der verschluckten Haare)

- Katzenbürste (dient gleichzeitig als Massage)

- Balkonnetz, Fensterkippschutz

- Kratzbaum (damit die Tapeten noch ein Weilchen

- Spielzeug (Bälle, Fellmäuse.... )

- Zeckenzange (für Freigänger )

- gifitige Planzen in der Wohnung entfernen

Die erste Zeit in dem neuen zu Hause

-Als Allererstes ist es wichtig, dass beim Neueinzug für eine gewissen Zeit jemand zu Hause ist. Prima wäre für Berufstätige in der Urlaubszeit. D.h. aber auch nicht in dieser Zeit an dem Kleinen kleben wie ein Kaugummi - in der Nähe sein, aber doch Freiräume dem Kleinen zugestehen.

Im neuen Zuhause angekommen:

- Raus aus dem Transporter, rein ins Katzenklo (damit Kätzchen schon weiß wohin mit dem Überflüssigen) Achtung ! Klappt nicht immer auf Anhieb, auch vielleicht nicht beim 2. oder 3. oder...

- Den neuen Hausbewohner erstmal zur Ruhe kommen lassen, da es eine neue Umgebung, Gerüche, Stimmen und vorallem neue Brotgeber sind !!

- Am Besten behutsam mit dem Neuankömmling reden. Mit Flüsterton ist schon die halbe Miete gewonnen. Muß aber nicht für immer beibehalten werden.

- Fressen + Trinken in der Nähe des Verstecks bereitstellen, damit die kleine Fellnase nachts sich den Bauch vollschlagen kann, wenn sie sich bis dahin noch nicht rausgetraut hat.

- Ansonsten, wenn der kleine Knäul sich traut und möchte, mit ins Schlafzimmer nehmen. Dort kräftig weitergeknuddeln und trösten. Auch dort wäre es anzuraten einen Katzenklo für die Nacht aufzustellen. Notfalls: (wie hier schon berichtet) Extra Bettwäsche bereithalten. Gut wäre auch, die kleine Fellnase dazu zu bringen, dass sie im Transportkorb schläft, dann werden u.U. die Transporte z.B. zum TA stressfreier und allein das Verfrachten in den Korb ist leichter. Schließlich ist es ihr / sein kleines Reich.

2. Tag

- Klogehen üben, falls es einige "Zwischenfälle" gab. Immer wieder mal ab und zu auf Klo setzen (natürlich die Katze aufs Katzenklo).

- Tierarztbesuch zum Impfen und Entwurmen. (Ist von Fall zu Fall unterschiedlich, je nachdem woher die Katze kam und ob dies schon gemacht wurde).

- zu Hause wieder Spielen + Schmusen - nicht vergessen zwischendurch zu füttern vor lauter Spielen + Schmusen (möglichst nicht vor einem Transport z.B. zum TA füttern, da der Stress zu Erbrechen führen kann)

Nach 1. Woche

Da sieht die Welt schon ganz anders aus (normalerweise) Zusatzhilfsmittel

- Feliway oder Felifriend (zum Sprühen oder auch für die Steckdose) Hilft bei Trennung von der Mutter, Stress, Umzug, Transport usw..

- Bachblüten (Walnut)

- und Lieblingsessen für die schon ansässigen Fellnasen (bei weiterem Zuwachs) zukünftige Freigänger

Wenn die kleine Fellnase irgendwann Freigänger werden soll ist es angeraten das Kleine vorerst für ca. mindestens 3 - 4 Wochen im Hause zu behalten, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und es die Orientierung später leichter macht.

Nebel - und andere Gefahren für Freigänger

- Den Tieren ein möglichst stark reflektierendes Halsband (mit Gummizug oder vollelastisch) umhängen. Das erleichtert die eigene Suche mit Taschenlampe, sehr wichtig auch für Autofahrer in Frühjahr und Herbst, bei den häufigen Bodennebeln.

- Nur Kastraten nach draußen lassen, dabei die bis zu 8 Wochen Hormonabbau berücksichtigen. Hormongetriebene Katzen sind unvorsichtiger.

- Noch übermütige Jungtiere bis zu 1 Jahr möglichst lange in der Wohnung behalten. Neugierig, leichtfertig, meistens ungeübt und unerfahren verunfallen die Jungtiere leider am häufigsten . -

Jede Katze immer auch registrieren lassen, Chip oder Tätowierung alleine hilft für eine Rückführung wenig. Die sichtbare Täto wäre (zusätzlich zum Transponder) bei Freigängern empfehlenswert. Oder eben eine offen getragene Plakette mit Telefon-Nummer des Halters und dem Hinweis "gechipt".

- Bei Bodennebeln in Frühjahr oder Herbst die Katze möglichst bis zur Auflösung derselben in der Wohnung spielend beschäftigen.

- Das Revier mit der Katze an Geschirr und Leine kennenlernen.

- Den Leinengang immer wieder mal üben, das kann irgendwann eine Freigangs-Alternative bei Krankheit sein.

- Auch mal mitgehen, um die Aufenthaltsorte der Katze zu kennen.

- Sich sofort auf die Socken machen, wenn man eines Tieres mehrere Stunden nicht ansichtig wird. Frischluft ist gesund , auch nachts.

- Katzen in den verkehrsstarken Zeiten herein holen, wenn eine Straße in Katzen-Reichweite ist (es heißt in den Büchern Kastraten laufen bis ca. 1 km) .

- Sind Mähmaschinen oder Jagdgesellschaften in der Nähe unterwegs, Katzen einsammeln und derweil Zuhause spielend beschäftigen.

- Kein Ausgang, wenn kein Halter Zuhause, um bei evtl. Unfällen sofort einzugreifen zu können.

- Das Kommen auf Zuruf oder Klappern mit der Leckerlie-Dose trainieren. Oder mit der Katze clickern lernen .

- Vor dem Liegen auf Asphalt oder neugierigen Besuchen in Garagen mit Hupen, Wasserspritze oder lautem Klatschen erschrecken.

- Im unmittelbaren Revier mehr Anreize bieten (z. B. Baumstämme als Aussichtspunke im eigenen Garten).

- Der Katze draußen einen kuscheligen Schlafplatz zur Verfügung stellen, damit sie nicht mehr als nötig streunt.

- Den Freigang incl. der Risiken, je nach Katze und Umgebung gründlich überdenken.

- Auf unerfahrene, noch leichtfertige Kätzchen verzichten und einer geübten, unbedingt Freigang einfordernden Freigänger-Katze aus dem TH den Vorzug geben.

Quelle : http://www.katzen-links.de/katzenforum2/showthread.php?t=123800&highlight=nebel

Irrtümer in der Katzenhaltung

-Eine Kätzin muß einmal geworfen haben, bevor sie kastriert wird: Irrtum !!!, das leider sogar von Tierärzten noch verbreitet wird. Es gibt keinen gesundheitlichen Grund, eine Kätzin vor der Kastration werfen zu lassen. Unzählige gesunde Katzen von vernünftigen Haltern, die ihre Tiere rechtzeitig kastrieren ließen, beweisen das Gegenteil.

-Katzen sind Einzelgänger: Das stimmt so nicht. Es gibt zwar Katzen, die keinen Artgenossen neben sich wünschen, aber die meisten freuen sich über Katzengesellschaft. Gerade dann, wenn sie als Wohnungskatzen gehalten werden und längere Zeit alleine sein müßten, weil ihr Mensch ja das Katzenfutter verdienen muß.

-Junge Katzen können von der Mutter getrennt werden, sobald sie alleine fressen: Das wäre ab etwa der 6. Lebenswoche. Das ist aber viel zu früh, bis etwa zur 12. Lebenswoche lernen kleine Katzen von ihrer Mutter und ihren Geschwistern noch wichtige Dinge im (Sozial)verhalten. Deshalb sollte man als zukünftiger Katzenhalter, wann immer es geht, seine Jungkatze erst mit frühestens !!12 Wochen zu sich holen.

-Katzen können sich bei einem Sturz nicht verletzen, sie fallen ja immer auf die Füße: Das funktioniert erst ab einer gewissen Höhe, da sich die Katze im Fall auch drehen muß. Und selbst dann kann sie sich noch verletzen, auch, wenn sie mit den Füßen aufkommt. Katzen springen nicht vom Balkon/aus dem Fenster, sie wissen, daß das gefährlich ist: Darauf darf man sich als Katzenbesitzer niemals verlassen. Das geht 99 Mal gut, und beim 100. Mal springt die Katze nach einem Vogel, wird vom Artgenossen erschreckt, oder verschätzt sich einfach im Sprung. Deshalb Balkons und Fenster lieber sichern.

-Junge Katzen werden am Nacken hochgenommen, die Katzenmutter tut das ja auch: Die Katzenmutter tut das nur bis etwa zur dritten Lebenswoche. Danach werden die Kätzchen zu schwer, und es tut ihnen weh, am Nackenfell hochgenommen zu werden. Darum bitte auch junge Katzen immer am Bauch (und Beinen unterstützend) hochnehmen.

Wohnungskatzen müssen nicht geimpft und entwurmt werden: Zumindest eine Grundimmunisierung gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen ist anzuraten, da beide Krankheiten auch von draußen hereingebracht werden können, z.B. an den Schuhen. Ob eine jährliche Auffrischung nötig ist, darüber kann man sich streiten, nach heutigen Erkenntnissen hält der Impfschutz wesentlich länger als ein Jahr an. Eine halbjährliche Entwurmung ist ebenfalls angebracht, auch hier können die Wurmeier/Larven von draußen eingeschleppt werden.

-Nach der Kastration hört das Markieren sofort auf: Es dauert etwas, bis die Hormone abgebaut sind. Wenn ein Kater schon längere Zeit vor der Kastration geschlechtsreif war und markiert hat, kann es auch sein, daß er dieses Verhalten als "Gewohnheit" beibehält.

-Katzen können im Dunkeln / völliger Finsternis sehen: Ein weiterer Irrtum !! Sie besitzen am Augenhintergrund eine reflektierende Schicht, die (Rest)licht doppelt auf die Netzhaut zurückwirft. In völliger Dunkelheit funktioniert auch das nicht.

-Wenn Katzen unsauber sind, drückt man ihre Nasen in den Urin, um sie davon abzuhalten: Falsch !! Damit erreicht man höchstens, dass die Katze Angst bekommt und dann erst recht in die Ecken macht. , Um Abhilfe zu schaffen, muß die Ursache hierfür gefunden werden.

-Kater werden kastriert, Kätzinnen sterilisiert: Hier hat sich lediglich eine Begriffsverwirrung durchgesetzt. Bei der Kastration werden die Keimdrüsen (also Hoden oder Eierstöcke) vollständig entfernt. Bei der Sterilisation wird nur die Zeugungsfähigkeit verhindert, also der Samenleiter oder die Eileiter durchtrennt, was aber zur Folge hat, daß die hormonelle Situation unverändert bleibt-Kätzinnen würden weiter rollig, Kater weiter markieren. Nach heutigem Standard werden beide Geschlechter kastriert, die Sterilisation bringt für Tier und Halter keinen Vorteil.

-Katzen wissen, was giftig für sie ist: Leider nicht. Katzenhalter müssen für ihre Tiere "mitdenken", was giftige Pflanzen und sonstige Giftstoffe betrifft (z.B. Zigarettenstummel). Welche Pflanzen giftig sind, kann man z.B.in einer Giftpflanzendatenbank nachschauen.

-Kamille ist gut fürs Auge: Kamille ist zwar entzündungshemmend, verursacht aber am Auge durch feinste Partikel Reizungen. Darum sollte man zum Reinigen der Augen Wasser oder physiologische Kochsalzlösung verwenden (NaCL 0,9%).

-Katzen können Gehorsam lernen: Ein schwieriger Punkt. Katzen lassen sich zwar bis zu einem gewissen Grad erziehen (oder besser-durch Hartnäckigkeit ihres Besitzers überzeugen ), aber Gehorsam wie Hunde werden sie nie, dazu sind sie zu eigenständig. Was bedeutet, daß sie auch Sachen, von denen sie wissen, daß sie verboten sind, wieder machen werden, wenn sich die Gelegenheit bietet...

-Wenn die Katze kastriert ist, geht der Jagdtrieb verloren: Das stimmt nicht. Die Tiere werden zwar meist "häuslicher" und streunen nicht mehr so weit herum, aber die Kastration hat auf den Jagdtrieb keinen Einfluß.

-Nur Kater markieren: Zwar sind Kater dafür bekannt, bei eintreten der Geschlechtsreife ihr Revier mit übelrichenden Duftmarken zu kennzeichnen, aber auch einige Kätzinnen "markieren", wenn sie rollig sind oder kurz davor stehen, indem sie Urinpfützen verteilen.

-Teebaumöl hilft gegen Ungeziefer: Teebaumöl ist giftig für Katzen!!! Nicht sofort und abhängig vom Tier und der Konzentration, aber es gab schon Todesfälle dadurch. Im Umgang mit ätherischen Ölen ist allgemein Vorsicht angesagt, einige können ab einer gewissen Konzentration Krampfanfälle hervorrufen.

-Kätzinnen werden nur 2-3 Mal im Jahr rollig: Wird eine Kätzin bei ihrer Rolligkeit nicht gedeckt, kann es passieren, daß sie sehr bald wieder rollig wird. Schlimmstenfalls endet das in einer Dauerrolligkeit, was extremen Streß für Tier und Mensch bedeutet. Wenn man nicht vorhat, seine Kätzin decken zu lassen, sollte man nach der (ersten) Rolligkeit nicht zu lange mit der Kastration warten . Es besteht auch die Möglichkeit, vor der ersten Rolligkeit zu kastrieren.

Quelle: http://www.katzenforum.at/forum/archive/index.php/t-8049.html

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